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Dresdner Bank – Service-Zentrum – Stuttgart

Das Service-Zentrum der Dresdner Bank wurde notwendig, weil der Schmitthennersche Olgabau am Schloßplatz die ausgeweiteten Personalanforderungen im Verwaltungsbereich nicht mehr aufnehmen konnte.

Im Zusammenhang mit dem benach-barten „Friedrichsbau“ entstand ein Baukörper, der sowohl der städtebaulichen Idee des vormaligen Wettbewerbs Oberpostdirektion wie auch der in 60-Grad-Winkel-Formationen angelegten Bebauung des heute abgebrochenen Siemens-Komplexes verpflichtet ist.

Ein großes U – mit einem rechten und einem 120-Grad-Winkel – umschließt ein nach oben abgestaffeltes Flächen-bauwerk.

Im Randbau sind alle Bürobereiche, in den Flächen die Sonderfunktionen unter-gebracht.

Ein Terrassenweg stellt die Verbindung vom Hochschulviertel zur Innenstadt mit einem Fußgängersteg her.

Dem kristallinen Baukörper entsprechen Material und Detailausbildung.  Eine Bindung an Geschichte oder/und nachbarschaftliche Materialien bot sich nicht an – Leichtigkeit, Präzision und Zurückhaltung waren die Leitgedanken der Gestaltung.

Typologie:Geschäftsbauten
Planungs- und Bauzeit:1988 - 1993
Bruttorauminhalt:77.000 m³
Baukosten:EUR 30 Mio.
Leistungsphasen:1 - 9