Erweiterung Kreissparkasse Ludwigsburg
Das Baukonzept entwickelt sich aus einer strengen Bebauungs- und Erschließungsstruktur: Die Haupterschließungsachse im bestehenden Sparkassengebäude wird dabei aufgenommen und via „Brückenschlag“ in den Erweiterungsbau weitergeführt. Damit bietet sich die Möglichkeit, die Gesamtanlage sowohl ober- als auch unterirdisch optimal miteinander zu verbinden. Der neue Erschließungsstrang bildet gleichsam das Rückgrad für die Neubebauung des Quartiers mit Büroflächen, einem tagesbelichteten Veranstaltungsraum für 700 Personen, Kantine und Tiefgarage. Im Nordwesten und Nordosten markieren zwei kraftvolle, 4-geschossige Gebäude Anfang und Ende des Erschließungsstrangs und schließen das Quartier mit der gewünschten Eckbetonung nach außen hin ab. Durch das Auflösen der Baumassen in ablesbare Einzelbaukörper wird Struktur und Körnung der Umgebung aufgenommen. Strenge Quartierränder bilden einen spannungsreichen Gegensatz zu den gärtnerisch gestalteten Innenzonen. Insgesamt strebt das vorliegende Entwicklungskonzept für die KSK Ludwigsburg nach Einheit in der Vielfalt.
Fotos: © Roland Halbe Fotografie
Typologie: | Geschäftsbauten |
Planungs- und Bauzeit: | 2002 - 2006 |
Bruttorauminhalt: | 127.000 m³ |
Baukosten: | EUR 70 Mio. |
Leistungsphasen: | 1 - 9 |