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Kindergarten Freudenstadt-Nordstadt

Mit einer kleinen Skizze ist das Prinzip des Entwurfes leicht erklärt:

Ein großes schützendes Dach gebaut in einem Winkel, dessen einer Teil den städtischen und dessen anderer den kirchlichen Kindergarten aufnimmt. Der Winkel umschließt einen Hof, an dem noch als Gegenpol ein Haus steht, das Wohnhaus.

So entsteht ein ruhiges Plätzchen zum Ankommen, Warten und zum Abgeholt werden. Im Eck des Winkels steht eine Art Regenschirm: ein buntes, gläsernes Vordach, unter dem man geschützt verweilen kann.

Ein großes Dach, unter dem sich Viel­falt zeigt – nicht einfach ein paar klassen­artige große Räume. Eher sind es kleine Häuser im großen Haus, die ins Dach hineinreichen und dort mit kleinen Brücken verbunden sind.

Für jede Gruppe eine „Wohnküche“, ein paar zum Sitzen einladende Stufen, darunter der „Wintergarten“ und eine Stiege hinauf zum „Dachboden“.Und dazu alles, was man sonst noch braucht.

Mehr also etwas Familiäres, etwas für Stimmungen und Tageszeiten, in das man noch etwas hineinleben kann, als dass es schon fertig ist.

Jede Gruppe hat ein Glastürmchen und ein buntes Zeichen, drauf: der Hahn, der Mond, der Drachen, die Blume, die Welle.

Die Kinder sollen dort zu Hause sein.

Typologie:Kindergärten
Planungs- und Bauzeit:1990 - 1993
Bruttorauminhalt:6.135 m³
Baukosten:EUR 2 Mio.
Leistungsphasen:1 - 9