
Das städtebauliche Konzept sieht ein Ensemble aus zwei Hauptbaukörpern vor, die durch subtile Höhenunterschiede und volumetrische Verschneidungen voneinander getrennt sind. Diese Struktur fügt sich harmonisch in die kleinteilige Körnung des umliegenden Quartiers ein, ohne dabei als monolithische Großform zu wirken. Durch die Staffelung der Baukörper entsteht ein maßstäblicher Übergang zu den Fassadenlängen und Baumassen der benachbarten Bebauung.
Ein prägnanter, würfelförmiger Kopfbau, der sich leicht abdreht und sich parallel zur Stingstraße positioniert, schafft eine starke visuelle Beziehung zur gegenüberliegenden Agentur für Arbeit. Zusammen bilden sie zwei markante Hochpunkte und definiert einen modernen Eingang zur östlichen Altstadt in Richtung Marktplatz und Stadtkirche. Darüber hinaus markiert der Kopfbau selbstbewusst das neu geplante Ensemble im städtebaulichen Kontext.
Eine Passage zwischen den Baukörpern ermöglicht eine Durchlässigkeit des Areals und öffnet den Stadtplatz nach Osten.